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Moyo

Jahresbericht 2012

Jahresbericht 2012

 

Liebe Freunde des Vereins „Moyo“ Partnerschaft Baar-Kongo.

Vor genau 51 Wochen haben wir hier die letzte GV abgehalten.

Auch im vergangenen Jahr ist einiges geschehen. Wir trafen uns für drei Vorstandssitzungen und für diverse Sitzungen für das Projekt „Zug hilft Afrika“ welches am 9. September 2012 bei herrlichstem Wetter im Schlosspark Cham stattgefunden hat. (zu diesem Anlass Näheres später)

 

Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. 
Die nächst beste Zeit ist jetzt.

1. Bauten

Das Schulhaus in Kananga ist belebt und funktioniert seit der Eröffnung vor ca. einem Jahr bestens. Leider fehlen noch immer Mobiliar für die Schulzimmer und für die Ausbildung der Näherinnen genügend Nähmaschinen und Utensilien für die Näharbeiten.

Seit der Eröffnung des Schulhauses wohnen im ebenfalls neuen und kleinen Schwesternhaus vier Ordensschwestern.

Während der Nacht wird das Schulareal von einem Nachtwächter bewacht.

 

Die fünfte Gesundheitsstation in Mikele ist seit anf. Jahr 2012 in Betrieb.
Geburten gibt es fast keine dafür umso mehr Schwangerschafts-und Wochenbettkontrollen, sowie allgemein medizinische Pflege und Kontrollen.
Das Schwesternhaus in Mikele ist seit Juni 2012 von Sr. Therese und zwei weiteren Angestellten bewohnt.

Die Station in Mukonda ist durch den plötzlichen Tod von Sr. Beatrice leider im Moment nicht in Betrieb. Man ist aber auch da sehr bemüht neue Verantwortliche für die Station zu finden.

Im Oktober 2012 konnten die StudentInnen in die neue Hochschule für Landwirtschaft und Pädagogik in Kamutanga einziehen.
Zur  Zeit studieren 72 Personen an der Hochschule,  davon 8 Studentinnen und zwei Ordensfrauen.

 

 

 

2. Gesundheitsstationen

Die kleine Gesundheitsstation in Mikele hat in zwischen eine eigene gut organisierte Apotheke.

Was uns aber noch immer fehlt, ist ein geeignetes Fahrzeug, welches für Notfälle und auch andere Transporte eingesetzt werden kann.

Hier auf dem Bild: eine junge Mutter mit Komplikationen nach der Geburt. Sie wurde auf dem Fahrrad nach Mikele gebracht.

 

 

In Kabila funktioniert die Gesundheitsstation bestens.

Aber auch da fehlt ein geeignetes Fahrzeug für Notfälle. Unter grossen Geburtsschmerzen wird eine werdende Mutter mit dem Fahrrad nach Kabila gestossen. Für alle Beteiligten einen unnötigen Stress und Risikofaktor.

3. Zug hilft Afrika

Am 9. Sept. 2012 durften wir bei schönstem Wetter im Schlosspark Cham mit vier anderen Vereinen zusammen das Fest: „Zug hilft Afrika“ feiern.

Ein wirklich gelungener Anlass. Am Sonntagmorgen begann das Fest mit einem afrikanischen Gottesdienst im Schlosspark. Mit einem Stand konnten sich die vielen Besucher  über die Arbeit der fünf Vereine informieren. Verwöhnt wurden alle mit einem afrikanischen Mittagessen. 

 

Die  Vorarbeit auf diesen Anlass war kurzfristig und immens aber es hat sich gelohnt.
Mit Freude durfte ich im November den Check von CHF 24.000 entgegennehmen.

In diesem Zusammenhang haben wir einiges Verbessert. So zum Beispiel entstanden die neue Info-Mappe und der neue Flyer, so wie unser Logo wurde verbessert. Da wir keine Homepage haben für unseren Verein ist es umso wichtiger, dass wir eine interessante und Informationsreiche Mappe haben.

Wie am Anfang gesagt: Die nächst beste Zeit um einen Baum zu pflanzen ist jetzt. So haben wir uns im Vorstand einiges Überlegt. Was ist unsere nächste Tat. Viele Ideen sind da.

Aber Bidiep bidiep, step by step:

Wir werden weiterhin die Apotheke für die fünf Gesundheitsstationen finanziell unterstützen. Höchste Priorität hat aber ein Fahrzeug Typ: Toyota Jeep Land Cruiser. Kosten ca. 60.000 US Dollar Weiter möchten wir die verschiedenen Schulen und die Hochschule in Kamutanga unterstützen. Ein weit entferntes Ziel ist die Anschaffung von Photovoltaik-Inselanlagen für die Gesundheitsstationen. (Strom) und Schulen. Langweilig wird es uns nicht.

 

Nach dreimaligem Verschieben steht nun definitiv fest, dass ich im Februar 14, also noch vor der nächsten GV , endlich in den Kongo reisen werde. Der Besuch von Joseph und seinen Mitmenschen stehen im Vordergrund aber auch die Besichtigung der gebauten Anlagen ist einen Teil des Aufenthaltes. 

 

Zum Schluss bleibt mir zu danken.

Danken für das Vertrauen gegenüber der Arbeit des Vorstandes, Danken für das Mitgefühl der Menschen in der Heimat von Joseph und Danken für die materielle und vor allem finanzielle Unterstützung unserer Projekte.

Merci.

Katharina Küng
Febr. 13